Ein  Blogpost zusammen mit Christian Bethke
Es ist Wahlkampf, und die INSM (Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, eine Marktradikale und Neokonservative Lobby, die alles mögliche will, aber nun wirklich keine soziale Marktwirtschaft) schaltet Werbeplakate. Sie stellt acht Gerechtigkeitsfragen und beantwortet sie gleich.
 
Nehmen wir uns ein Paar der Aussagen zur Brust.  Am Einfachsten zu entkräften ist die Aussage:
 
Die Agenda 2010 sei “gerecht”, weil sie zwei Millionen Arbeitsplätze geschaffen hat.
 
Dabei wird aber ausser acht gelassen, dass diese Arbeitsplätze auf Kosten unseres Sozialstaates entstanden sind. Ein Großteil dieser Arbeitsplätze ist im Niedriglohnsektor entstanden. Schlecht bezahlte Arbeitsplätze für Menschen, die “dank” ALG2 keine andere Chance haben. Hier werden Unternehmen dank der Agenda 2010 durch die Sozialkassen bezuschusst.